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AHO Aktuell - 28.11.2002

Verbesserte Lebensmittelhygiene und neue Tiergesundheitsstandards


Brüssel/Berlin (aho) - Die EU-Landwirtschaftsminister haben auf ihrer
heutigen Tagung in Brüssel ihre Unterstützung für zwei Gesetzesvorschläge
zur Lebensmittelhygiene und Tiergesundheit zugesagt.
Verbrauchschutzkommissar David Byrne begrüßte die Entscheidungen: "Dies ist
ein weiteres Beispiel für unser Bemühen, nach der Maul- und
Klauenseuchekrise im vergangenen Jahr einen hohen Tiergesundheitsstatus zu
erhalten." Auch die Sicherheit der Lebensmittel für den Verbraucher sei der
Kommission wichtig: "Die Zahl der lebensmittelbedingten Infektionen beim
Menschen ist heute in der gesamten EU viel zu hoch. Durch Salmonellen
alleine erkranken jährlich über 160 000 Menschen in der EU, wovon nach
Schätzungen rund 200 sterben."

Die Gesetzesvorschläge der Kommission zur Senkung der durch
Lebensmittel übertragbaren Krankheiten
sehen eine gründliche Revision der
geltenden EU-Rechtsvorschriften vor. Vor allem der Schutz vor vom Tier auf
den Menschen übertragbaren Krankheiten soll verbessert werden.

Die neuen Tiergesundheitsvorschriften sollen die Anforderungen innerhalb der
EU als auch für Waren tierischen Ursprungs aus Drittländern ausbauen. Der
Entwurf ist Teil des von der Europäischen Kommission im Jahr 2000
vorgelegten sogenannten "Hygienepakets", das den Akteuren des
Lebensmittelsektors die Hauptverantwortung für die Lebensmittelsicherheit
über die gesamte Nahrungskette - vom Erzeuger bis zum Verbraucher -
überträgt.


 



 

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