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AHO Aktuell - 16.09.2002

Anaplasmose in Chur: Mindestens ein weiterer Betrieb von IBR betroffen


Chur, Schweiz (aho) - Wie das Bundesamt für Veterinärwesen am Freitag
mitteilte, sind in Kühen des Bündner Betriebes, bei dem in den letzten
Wochen Anaplasmose ausgebrochen war, auch Antikörper gegen die
Viruserkrankung IBR (Infektiöse Bovine Rhinotracheitis)
gefunden
worden. Inzwischen wurden Proben der Betriebe, die mit dem betroffenen
Bestand bei Chur in Kontakt waren, untersucht. Es liegen Laborergebnisse
von 159 untersuchten Proben von 47 Betrieben vor. Dabei wurden bei einem
Tier Antikörper gegen das IBR Virus gefunden. Die Testresultate von 11
Proben waren nicht interpretierbar, diese müssen nachuntersucht werden.
Der Rest der Proben war negativ.

Der Betrieb mit dem positiven IBR-Tier wird mit einer Sperre 1. Grades
belegt. Das bedeutet, dass die Tiere dieses Betriebes keinen Kontakt
mit Tieren anderer Bestände haben dürfen. Es dürfen keine Tiere den Hof
verlassen und keine hineingelangen. Wenn sich die Laborergebnisse
bestätigen, muss das betroffene Tiere getötet werden. Die Betriebe, aus
denen die Tiere stammen, deren Testergebnisse nicht interpretierbar war,
werden vorsorglich gesperrt, bis die Nachuntersuchungen abgeschlossen
sind.
 



 

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