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AHO Aktuell - 29.03.2001

Maul- und Klauenseuche: Notimpfungen in Teilen Grossbritanniens


(aho) - Der Ständige Veterinärausschuss, der die Mitgliedstaaten der
Europäischen Union vertritt, stimmte dem Vorschlag der Europäischen
Kommission zu, Tiere in Devon und Cumbria (Vereinigtes Königreich) zu
impfen. Dort hat sich die Krankheit besonders stark ausgebreitet, so
dass Notimpfungen befürwortet werden.

Nun können etwa 180 000 Tiere geimpft werden. Die Impfung wird in ihre
Tierpässe eingetragen. Die geimpften Tiere dürfen länger als ein Jahr
nach dem letzten Ausbruch im jeweiligen Gebiet nicht aus den Impfgebieten
und keinesfalls in andere Mitgliedstaaten gebracht werden. Sie könnten
das MKS-Virus auf andere Tiere übertragen, wenn sie infiziert wurden,
bevor der volle Impfschutz bestand. Fleisch und Milch dieser Tiere
können verwendet werden, sofern sie einer besonderen Behandlung
(Pasteurisierung, Reifung) unterzogen werden, die die Vernichtung eines
etwaigen MKS-Virus sicherstellt.

Ein allgemeines EU-weites Schutzimpfungsprogramm für alle Tiere gibt
es nicht, wird aber diskutiert. Die Frage einer möglichen Schutzimpfung
von Zootieren soll in einer Sachverständigenarbeitsgruppe am nächsten
Freitag und anlässlich der Ratstagung in der morgigen Sitzung der
Leitenden Veterinärbeamten aller Mitgliedstaaten erörtert werden.

Details im Internet.

Brüssel/Berlin, 29.03.2001 um 16:01
 



 

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