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AHO Aktuell - 10.12.2007

FAO: Ökolandbau kann rasant steigende Weltbevölkerung nicht ernähren


Rom (aho) – Die Welternährungsorganisation “FAO” ist heute
Pressemeldungen entgegen getreten, die den Eindruck erwecken, die
Weltorganisation sähe den Ökolandbau in der Lage, die Welternährung
zu sichern und den Hunger weltweit zu besiegen.

FAO Generaldirektor Dr. Jacques Diouf, sagte heute der Presse, dass
der Ökolandbau nicht in der Lage sei, ohne den fachgerechten Einsatz
von Mineraldüngern und Agrarchemikalien die zur Zeit auf der Welt
lebenden sechs Milliarden Menschen und die neun Milliarden im Jahr
2050 ausreichend zu ernähren. Davon wäre der Ökolandbau weit entfernt.

Der fachgerechte Einsatz von Agrarchemikalien, insbesondere
Mineraldünger, könne die Lebensmittelproduktion in Afrika südlich der
Sahara deutlich steigern. Die Landwirte dort würden nur ein Zehntel
der Mengen als Dünger ausbringen, wie sie in Asien üblich wären. So
sei es gelungen, Malawi durch den Einsatz von Mineraldüngern beim
Maisanbau und die Nutzung modernen Saatguts, von Lebensmittelspenden
unabhängig zu machen.

Es sei unbestritten, dass Agrarchemikalien umsichtig eingesetzt
werden müssten. Durch einen qualifizierten Einsatz von
Agrarchemikalien ließe sich die Aufwandmengen deutlich reduzieren, so
Jacques Diouf.





 



 

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