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AHO Aktuell - 06.12.2007

Angeblicher Gammelfleischskandal: Staatsanwaltschaft erhält entlastende Aussagen


Oldenburg / Garrel (aho/lme) - Der Staatsanwaltschaft Oldenburg wurden
heute Nachmittag fünf weitere eidesstattliche Versicherungen von
leitenden Mitarbeitern der Fa. Heidemark zugeleitet. Diese
Mitarbeiter, die noch in dem Betrieb beschäftigt sind, versichern,
dass unter ihrer Verantwortung niemals mangelhaftes Fleisch verpackt
oder verarbeitet worden sei. Wie Staatsanwältin Dr. Frauke Wilken
mitteilte, werde die Staatsanwaltschaft Oldenburg diese Aussagen
ebenso wie die entgegenstehenden Aussagen der bisher vernommenen
Zeugen prüfen.

Drei ehemalige Mitarbeiter hatten behauptet, dass in Ahlhorn in den
Monaten April und Mai dieses Jahres fast täglich verdorbenes Fleisch
aus Polen angeliefert worden sei. Dieses Fleisch sei neu verpackt oder
teilweise unter frisches Fleisch gemischt worden sein. Diese Vorwürfe
wurden allerdings erst erhoben, nachdem diese Mitarbeiter von
Heidemark gekündigt waren und anschließend in arbeitsrechtlichen
Auseinandersetzungen mit dem Unternehmen standen.

Die Auswertung der sichergestellten Unterlagen werde so schnell wie
möglich erfolgen, informierte Frau Dr. Wilken heute in einer
Presseinformation.

Die Untersuchungsergebnisse des in einem Kühlhaus sichergestellten
Putenfleisches würden durch die Staatsanwaltschaft Oldenburg umgehend
mitgeteilt, soweit dies die Ermittlungen nicht gefährdete, so die
Staatsanwältin.





 



 

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