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AHO Aktuell - 22.10.2007

Wildschweine werden in Bayern zur Plage +++ Kostenlose Jagd im Staatsforst


München (aho) – Der Bayerische Landwirtschaftsminister Josef Miller
(CSU) hat alle bayerischen Revierinhaber und Jäger zu verstärkten
Jagd auf Wildschweine aufgerufen. Seinen Angaben zufolge haben sich
die Wildschweine in den vergangenen Jahren in Bayern stark vermehrt.
Wegen der milden Witterung im vergangenen Winter und des üppigen
Nahrungsangebots an Eicheln und Bucheckern werden auch jetzt die
Bestände wieder zunehmen. „Damit erhöhen sich die Wildschäden in der
Landwirtschaft, Wildunfälle treten vermehrt auf und die Gefahr von
Schweinepest steigt“, so Miller gegenüber der Presse.

Wie das Landwirtschafsministerium mitteilt, haben sich vor allem die
großflächigen, revierübergreifenden Bewegungsjagden als überaus
erfolgreich erwiesen. Auch die „Gemeinsamen Empfehlungen zur
Verringerung überhöhter Schwarzwildbestände“, die gemeinsam vom
Bayerischen Bauernverband, dem Bayerischen Waldbesitzerverband, dem
Landesjagdverband Bayern und dem Landwirtschaftsministerium
erarbeitet wurden, raten zur Bewegungsjagd.

Miller lobte in diesem Zusammenhang das Unternehmen Bayerische
Staatsforsten, das in diesen Tagen eine Bejagungsoffensive startet
und dabei überwiegend auf großräumige Bewegungsjagden zusammen mit
den Reviernachbarn setzt. Im Januar und Februar können Interessenten
mit Jagderlaubnis sogar kostenlos im Staatsforst Schwarzwild erlegen.

In der vergangenen Jagdsaison wurden in Bayern über 26.000
Wildschweine erlegt. Vor 20 Jahren waren es erst 3.000 Tiere.



 



 

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