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AHO Aktuell - 16.10.2007

Rinderpraxis: Mehr als 70 % aller Tiroler Milchviehbetriebe vom Leberegel befallen


Innsbruck / Linz (aho) – In Tirol ist der Große Leberegel in
Rinderbeständen weit verbreitet. Das haben Untersuchungen des
Instituts für Veterinärmedizinische Untersuchungen der AGES* und des
Tiroler Tiergesundheitsdienst ergeben. Es wurden von Oktober bis
November 2005 in Tirol 4.657 Tankmilchproben aus Milchviehbeständen
auf Antikörper mittels kommerziellem ELISA Testsystem untersucht. Für
das gesamte Bundesland Tirol konnte eine Herdenprävalenz von 73 %
ermittelt werden. Die höchsten Prävalenzraten konnten im Tiroler
Unterland festgestellt werden, sie variieren jedoch innerhalb Tirols
erheblich. Der höchste Anteil an positiven Ergebnissen lag bei 97 %
im Bezirk Kitzbühel, der niedrigste Prozentsatz wurde mit 17 % im
Bezirk Imst festgestellt.

Aufgrund der hohen Prävalenz von Fasciola hepatica (Großer
Leberegel)
sind flächendeckende Interventionsmaßnahmen in
Zusammenarbeit mit dem Tiroler Tiergesundheitsdienst in Arbeit.

M. Matt, K. Schöpf und C. Mader
Leberegelmonitoring: flächendeckende serologische Untersuchungen
zum Fasciola hepatica-Befall in Tirol
Wien. Tierärztl. Mschr. 94 (2007), S. 210 - 213

* Österreichischen Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit



 



 

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