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AHO Aktuell - 17.09.2007

Scrapie bei einem Schaf in Bayern bestätigt


München (aho) - Das Friedrich-Loeffler-Institut,
Bundesforschungsinstitut für Tiergesundheit in Riems hat einen
Scrapie-Fall bei einem Schaf in Bayern bestätigt. Es handelt sich
Informationen aus dem Staatsministerium für Umwelt, Gesundheit und
Verbraucherschutz um ein Schaf aus Oberbayern. Das Tier wurde im
Rahmen des TSE - Monitorings untersucht. Das Bundesforschungsinstitut
für Tiergesundheit hat bei dem Schaf eindeutig TSE - typisches
Prion-Protein nachgewiesen. Dabei handelt es sich um die so genannte
atypische Form von Scrapie, die nur bei einzelnen Tieren vorkommt,
keinen seuchenhaften Verlauf nimmt und daher nicht die Keulung des
gesamten Bestandes zur Folge hat. Der betroffene Bestand unterliegt
jedoch einer amtlichen Überwachung, das heißt für einen Zeitraum von
drei Jahren einem verstärkten TSE-Monitoring aller geschlachteten und
verendeten Tiere, die älter als 18 Monate sind.

Dies ist der 4. Scrapie-Fall 2007 in Bayern. In den Jahren 2006 und
2005 gab es jeweils 8 Scrapie-Fälle. Im Rahmen des TSE-Monitorings
werden verendete und geschlachtete Schafe ab einem Alter von 18
Monaten auf TSE untersucht. Bei Scrapie, auch Traberkrankheit
genannt, handelt es sich um eine Erkrankung, die beim Schaf
zentralnervöse Störungen verursacht. Scrapie ist seit etwa 250 Jahren
bekannt. Nach derzeitigen Erkenntnissen ist Scrapie für den Menschen
nicht gefährlich.



 



 

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