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AHO Aktuell - 15.09.2007

Influnenza-A-Virus: Vorsorgliche Keulung von Geflügel in Hamburg - Bergedorf


Hamburg (aho) - Im Bezirk Bergedorf wurde am Freitag in einem
Geflügelbestand die Keulung von rund 65 Tieren angeordnet und
vollzogen. Grund für diese rein vorsorgliche Maßnahme war der
Nachweis des Influenza-A Virus bei einer an einer Atemwegserkrankung
verendeten Ente durch das Institut für Hygiene und Umwelt. Eine
Gefahr für Menschen geht von dem Virus nicht aus. Als
Einschleppungsursache werden Wildvögel vermutet. Hierüber informiert
die Hamburger Behörde für Soziales, Familie, Gesundheit und
Verbraucherschutz.

Bei dem nachgewiesenen Influenza-Virus handelt es sich demnach nicht
um die gefährliche, im allgemeinen Sprachgebrauch als "Vogelgrippe"
bezeichnete Variante H5N1 und auch nicht um den gefährlichen Subtyp
H7!

Da es sich bei dem festgestellten Influenza-A Virus aber um einen
leicht auf Geflügel übertragbaren Krankheitserreger handelt, hat der
zuständige Amtsveterinär aus tierseuchenhygienischen Gründen nach
pflichtgemäßem Ermessen die Keulung des gesamten Bestandes
angeordnet.

Nähere Untersuchungen zur weiteren Charakterisierung des Erregers
werden derzeit im nationalen Referenzlabor, dem
Friedrich-Loeffler-Institut auf der Insel Riems durchgeführt.
Ergebnisse dazu sind in zwei bis drei Wochen zu erwarten.

In Hamburg ist seit dem ersten Auftreten der Vogelgrippe (H5N1) in
Deutschland im Februar 2006 bislang kein Fall von H5N1 nachgewiesen
worden.



 



 

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