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AHO Aktuell - 12.09.2007

Flächenbrand: Die Blauzungenkrankheit breitet sich im Landkreis Donau-Ries aus


Donauwörth (aho) - Aufgrund von vier Fällen von Blauzungenkrankheit
bei Rindern in Unterfranken wird das Beobachtungsgebiet auf den
gesamten Landkreis Donau-Ries ausgedehnt. Wegen des Vorliegens
klinischer Symptome der Blauzungenkrankheit wurden von den Tieren
Blutproben untersucht. Dabei wurden vom Bundesforschungsinstitut für
Tiergesundheit auf der Insel Riems eindeutig Blauzungenviren
festgestellt.

Das Beobachtungsgebiet mit einem Radius von 150 km umfasst nun fast
ganz Franken und erreicht auch Nordschwaben und Oberbayern.
Mittlerweile ist ungefähr dreiviertel der Fläche Deutschlands
Blauzungen-Beobachtungsgebiet. Die Restriktionsgebiete werden deshalb
so weitläufig festgesetzt, weil die die Blauzungenkrankheit
übertragenden Mücken mit dem Wind sehr weit transportiert werden
können. Von einer Tötung der befallenen Tiere wird abgesehen, weil
sie die derzeitige epidemiologische Situation nicht beeinflussen
würde. Die Schwerpunkte des derzeitigen Seuchengeschehens liegen in
Nordrhein-Westfalen, Belgien und den Niederladen. Für an
Blauzungenkrankheit verendete Rinder und Schafe werden die Landwirte
von der Tierseuchenkasse entschädigt.

Innerhalb des Beobachtungsgebietes gelten keine Transport- und
Handelsbeschränkungen. Für Transporte in noch freie Gebiete gelten
die Bestimmungen der Allgemeinverfügung des Landratsamtes vom
31.08.2007. Für das neue Beobachtungsgebiet im Landkreis treten diese
ab Freitag, den 14.09.2007 in Kraft.





 



 

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