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AHO Aktuell - 06.09.2007

Fälle von Blauzungenkrankheit im Kreis Düren


Düren (aho) - Die für Mensch ungefährliche, aber für Rinder und für
Schafe in Abhängigkeit vom Virustyp tödliche Blauzungenkrankheit ist
nach ihrem ersten Ausbruch im Jahre 2006 auch im Kreis Düren erneut
ausgebrochen. Das teilte heute die Kreisverwaltung mit. Nach Angaben
des zuständigen Bundesministeriums wurde die Krankheit mittlerweile
in den Bundesländern Nordrhein-Westfalen, Bayern, Hessen,
Rheinland-Pfalz, Saarland und in Thüringen in Rinder und Schafe
haltenden Betrieben nachgewiesen. Entsprechende Untersuchungen haben
dies bestätigt.

In Folge des Ausbruchs der "Blauzungenkrankheit" (Blue Tongue) im
vergangenen Jahr gilt der gesamte Bereich des Kreises Düren, wie auch
gesamt NRW, für alle Wiederkäuer als Gefährdungsgebiet. Da die
Krankheit nicht direkt von Tier zu Tier, sondern durch Mücken
übertragen wird, kommt es im Rahmen der Bekämpfung nicht zu
umfangreichen Tötungsaktionen, wie dies bei anderen Tierseuchen
erforderlich ist. Empfänglich für das Blauzungenvirus sind auch nur
Wiederkäuer, jedoch erkranken ernsthaft in der Regel nur Schafe. Wird
die Krankheit rechtzeitig diagnostiziert und behandelt, genesen die
Tiere wieder. Von den insgesamt 346 Rinder- und 164 Schafhaltungen im
Kreis Düren sind derzeit 15 Bestände von der Blauzungenkrankheit
betroffen.



 



 

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