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AHO Aktuell - 22.08.2007

Die Blauzungenkrankheit hat auch Leverkusen wieder erreicht


Leverkusen (aho) - Laboruntersuchungen haben den Verdacht auf
Blauzungenkrankheit bei drei Schafen in Leverkusen bestätigt. In zwei
weiteren Betrieben zeigen Schafe Erkrankungsmerkmale, die auf den
Ausbruch der Tierseuche schließen lassen. Das teilt das Veterinäramt
von Leverkusen mit.

Im vergangenen Jahr war die Blauzungenkrankheit am 1.
September erstmals in Leverkusen ausgebrochen. Seitdem waren über 10%
der Leverkusener Klauenhaltenden Betriebe von dieser Tierseuche
betroffen. Da das Virus, welches die Erkrankung verursacht, durch
Gnietzen übertragen wird, verschwand die Erkrankung mit Beginn des
Winters nach dem Ende des Mückenfluges. In Folge des milden Winters
erfroren die übertragenden Mücken allerdings nicht, sodass nun eine
erneute Infektionswelle einsetzt.

Leverkusen liegt in der sogenannten „20 km Zone“, zu der mittlerweile
das gesamte Bundesland Nordrhein-Westfalen und weitere Gebiete
zählen. Für den Transport von Wiederkäuern aus diesen Gebieten gelten
besondere Anforderungen und Auflagen.

Auf Grund der Seuchensituation weist das Veterinäramt der Stadt
Leverkusen nochmals darauf hin, dass alle Wiederkäuerhalter ihre
Tiere umgehend beim Veterinäramt anmelden müssen, sofern dies bisher
noch nicht geschehen sein sollte. Hierzu zählen neben allen
Rinderhaltungen auch alle Haltungen von Schafen und von Ziegen,
unabhängig von der Anzahl oder der Nutzung der Tiere.



 



 

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