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AHO Aktuell - 09.08.2007

EU - Importstopp wegen MKS bis 25. August in Kraft


Brüssel / Berlin (aho) - Die EU hält das Einfuhrverbot für lebende
Tiere sowie Fleisch- und Milchprodukte aus Großbritannien vorerst bis
zum 25. August aufrecht. Dafür haben sich die Mitgliedstaaten
einstimmig nach einer Sitzung des EU-Ausschusses für die
Lebensmittelsicherheit und Tiergesundheit ausgesprochen. Die EU hatte
nach dem Ausbruch der Maul- und Klauenseuche (MKS) in England einen
Exportstopp für Fleisch und Milch von Rindern, Schweinen, Schafen und
Ziegen aus Großbritannien verhängt. Der Ausschuss der
Veterinärexperten hat zugestimmt, dass Großbritannien weiterhin als
Hochrisiko-Zone erklärt bleibt, wie von den britischen Behörden
gefordert.

Letzteres wurde auf Ersuchen der britischen Behörden entschieden,
nachdem innerhalb der Schutzzone zwei Fälle von Maul- und
Klauenseuche im südostenglischen Surrey gemeldet worden waren. Laut
Ausschuss, muss angesichts der Ungewissheit über die weitere
Entwicklung der Seuchenlage an einem vorsichtigen Vorgehen
festgehalten werden. Die britischen Behörden hatten alles veranlasst,
was in der EU-Richtlinie zum Umgang mit der Maul- und Klauenseuche
vorgeschrieben ist. Dazu zählt auch das Einrichten einer Schutzzone
um die betroffenen Höfe.

Zudem wurde bestätigt, dass bei Einhaltung nötiger
Sicherheitsvorkehrungen, Fleischlieferungen aus Nordirland nicht von
dem Exportstopp betroffen sind. Die EU-Kommission begrüßte die
Bemühungen der britischen Behörden, so schnell wie möglich Klarheit
über die Ursache des Seuchenausbruchs zu bekommen.

Die EU-Kommission beabsichtigt, ein weiteres Treffen des Ausschusses
am 23. August einzuberufen, um die Entwicklung der Seuchenlage und
die Entscheidung für das Exportverbot zu überprüfen.



 



 

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