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AHO Aktuell - 09.08.2007

MKS: Großbritannien hebt inländisches Transportverbot für Klauentiere auf


London (aho) - Das wegen der Maul- und Klauenseuche in Großbritannien
geltende Transportverbot für Klauentiere wird teilweise aufgehoben.
Lebende Tiere dürfen jetzt mit behördlicher Genehmigung zu
Schlachthöfen und tote Tiere zu Verwertungsstellen transportiert
werden. Dies gab die Chef-Veterinärin Dr. Debby Reynolds bekannt.
Gleichzeitig ordnete sie an, den Tierbestand eines dritten Betriebes
in unmittelbarer Nähe zu dem bereits geräumten Betrieb vorsorglich
getötet wird.

Der britische Bauernverband lässt von Anwälten den Erfolg einer
Schadenersatzklage in Millionenhöhe prüfen. Nach dem Zwischenbericht
einer unabhängigen Untersuchungskommission deuten Indizien mehr auf
eine Verbreitung durch Menschen hin als auf technisches Versagen. Es
komme sowohl eine versehentliche Übertragung als auch ein Sabotageakt
in Frage. Die Ermittler konzentrieren sich hierbei auf das Labor des
Pharmaunternehmens Merial Animal Health. Das Joint-Venture des
US-Konzerns Merck und der französischen Sanofi-Aventis erklärte, man
habe keinerlei Schwachstellen im Sicherheitssystem ausmachen können.

Der EU - Veterinärausschuss zeigte sich mit den von Großbritannien
getroffenen Maßnahmen einverstanden. Das Exportverbot für britisches
Fleisch, lebende Tiere, Milch und Milchprodukte wird allerdings
aufrechterhalten.



 



 

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