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AHO Aktuell - 31.07.2007

Bio-Schlachttiere: mehr Würmer, mehr Lungenentzündungen, mehr Leberschäden


Kulmbach / Bayreuth (aho) - Veterinärmediziner vom Institut für
Technologie der Bundesanstalt für Fleischforschung in Kulmbach und vom
Veterinäramt Bayreuth haben überprüft, ob sich die Tierhaltung in der
Öko-Landwirtschaft in einer besseren Tiergesundheit widerspiegelt. Sie
verglichen hierzu den Gesundheitsstatus von Schlachttieren aus
Ökohaltung (Bioland / Demeter) und aus konventioneller Haltung. Die
Ergebnisse dokumentieren durchweg einen deutlich besseren
Gesundheitsstatus der konventionell aufgezogenen Rinder und Schweine.
Die Bioschweine hatten häufiger Lungenentzündungen und Leberschäden
durch Parasiten. Auch die Bio-Rinder wiesen deutlich häufiger
Leberschäden auf, die beim Rind in der Fachliteratur auf eine nicht
angepasste Fütterung und Unterversorgung zurückgeführt werden. Bei
Rückstandsuntersuchungen wurden zwischen beiden Produktionssystemen
keine Unterschiede festgestellt. Allein bei Veränderungen an den
Gliedmaßen waren die Öko - Tiere deutlich seltener betroffen.

Machold, U.;. Troeger, K.;. Moje, M.:
Ökologische versus konventionelle Tierhaltung
Fleischwirtschaft 2 / 2007 S. 89 - 93



 



 

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