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AHO Aktuell - 16.07.2007

Mehr Kontrollen für Rindfleischimporte aus Brasilien verlangt


(lid) - Die EU-Landwirte- und Genossenschaftsverbände COPA und COGECA
fordern schärfere Kontrollen von Rindfleischimporten aus Brasilien in
die EU. Während eines Aufenthalts in Brasilien habe die Irish
Farmers’ Association (IFA) Beweise für gravierende Mängel bei
Lebensmittelsicherheitskontrollen entdeckt, zitiert der
österreichische Agrarpressedienst AIZ die beiden Verbände. Die
Kennzeichnung der Tiere sei nicht geeignet und die Kontrolle der
Maul- und Klauenseuche mangelhaft. Zudem liessen die Kontrolle der
Tiertransporte innerhalb von Brasilien zu wünschen übrig, vor allem
zwischen Bundesstaaten, für welche ein Exportverbot besteht und
solchen ohne Restriktionen. Ausserdem würden Hormone und
Wachstumsförderer eingesetzt, die in der EU verboten sind.

Um das Vertrauen der Konsumenten in Rindfleisch nicht zu gefährden,
fordern COPA und COGECA von Brasilien ein harmonisiertes Kontroll- und
Rückverfolgbarkeitssystem. Volle Rückverfolgbarkeit bedeute mehr als
nur Kontrollen in den Schlachthöfen, wo Fleisch für den Export
produziert wird. Sie bedeute auch die Beteiligung der Landwirte über
die ganze Region hinweg, aus der die Rinder für einen Schlachthof
stammten, heisst es weiter.




 



 

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