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AHO Aktuell - 09.07.2007

NRW startet Programm zur Bekämpfung von Salmonellen in Legehennenbetrieben


Düsseldorf (aho/lme) - Ab dem 1.1.2009 gilt ein neues EU-Recht zur
Salmonellenbekämpfung in Legehennenbetrieben. Um die Betriebe
ausreichend auf die neue Verordnung vorzubereiten, hat das
NRW-Landwirtschaftsministerium gemeinsam mit dem Verbänden, der
Veterinärverwaltung, dem Tiergesundheitsdienst der
Landwirtschaftskammer und der Tierseuchenkasse ein Untersuchungs- und
Hygieneprogramm entwickelt. "Im Interesse eines vorbeugenden
Verbraucherschutzes halte ich es für wichtig, in den nächsten Jahren
gemeinsam mit allen Beteiligten die Grundlagen für eine erfolgreiche
Bekämpfung von Salmonellen in der Legehennen-Haltung zu schaffen",
sagte Landwirtschaftsminister Eckhard Uhlenberg. An dem freiwilligen
Untersuchungsprogramm sollte jeder Junghennen-Aufzuchtbetrieb und
Legehennenbetrieb teilnehmen. Voraussetzung ist, dass die
Betriebsleiter eine Verpflichtungserklärung bis spätestens 30. August
2007 im zuständigen Veterinäramt abgeben.

Das Ziel des Untersuchungs- und Hygieneprogramms ist, die Standards
des neuen EU-Rechts schon jetzt umzusetzen und die Umstellung ab 2009
damit zu erleichtern. Mit vierteljährlichen Untersuchungen des
Hühnerkots soll sichergestellt werden, dass keine mit Salmonellen
belasteten Eier aus NRW zum Verbraucher gelangen.

Uhlenberg zeigte sich erfreut über die gute Zusammenarbeit aller
Beteiligten, besonders über eine Beihilfe zu den Kosten des Programms
durch die Tierseuchenkasse NRW. Bei strikter Einhaltung der Maßnahmen
können Landwirte daher auch mit finanzieller Unterstützung durch die
Tierseuchenkasse rechnen. Weitere Einzelheiten und Anträge zur
Teilnahme gibt es bei den Veterinärämtern. Das Programm kann auch
im Internet als PDF - Dokument geladen werden.



 



 

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