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AHO Aktuell - 28.06.2007

H5N1 Vogelgrippeviren aus Nürnberg und Böhmen sind eng verwandt


Insel Riems (aho) - Der am Friedrich-Loeffler-Institut in enger
Kooperation mit dem EU-Referenzlabor für aviäre Influenza in Weybridge
(UK) durchgeführte Vergleich von Teilen der Erbinformation der H5N1
Viren aus einem in Nürnberg tot aufgefundenen Höckerschwan und einem
Truthahnbestand in Böhmen ergab eine sehr große Ähnlichkeit von 99,2
Prozent. Das teilt das Friedrich-Loeffler-Institut (FLI) mit. Der Grad
an Übereinstimmung weist demnach auf einen gemeinsamen, bisher nicht
identifizierten Ursprung beider Viren hin. Ob es eine direkte
Verbindung zwischen den Ausbrüchen in der tschechischen Republik und
in Bayern gibt, ist bisher nicht bekannt. Die Erbinformation von Viren
aus dem sächsischen Ausbruchsgebiet wird derzeit untersucht. Eine
besonders große Ähnlichkeit weisen die entschlüsselten Gensequenzen zu
Vogelgrippeviren vom Typ H5N1 Asia auf, die derzeit im mittleren Osten
zirkulieren.



 



 

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