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AHO Aktuell - 21.05.2007

In kurzer Folge zweiter BSE-Fall in Mecklenburg-Vorpommern


Schwerin (aho) - In Mecklenburg-Vorpommern wurde in kurzer Folge ein
zweiter BSE-Fall im laufenden Jahr festgestellt. Während zu Beginn
dieses Monats das BSE-Agens bei einer verendeten Kuh nachgewiesen
wurde, war nun eine Schlachtkuh betroffen. Damit wurde der insgesamt
14. Fall in Mecklenburg-Vorpommern bzw. der 401. Fall bundesweit seit
Start des TSE (Transmissible Spongiforme Enzephalopathie) -
Überwachungsprogramms diagnostiziert. "Im Rahmen dieses
Überwachungsprogramms werden alle über 30 Monate alten, gesund
geschlachteten Rinder sowie alle über 24 Monate alten, not- und
krankgeschlachteten bzw. verendeten Rinder obligatorisch dem
BSE-Schnelltest unterzogen", erinnerte der Minister an den Mechanismus
des etablierten Verfahrens. Erneut zeige sich, dass die Überwachung
von Lebensmitteln "vom Stall auf den Ladentisch" im Sinne eines
vorbeugenden Verbraucherschutzes funktioniere. Das Geburtsdatum der
Kuh 21. Juli 1999 fällt erneut vor das Inkrafttreten des
Verfütterungsverbotes von tierischem Eiweiß an Rinder. "Die Kuh stammt
aus einem Milchviehbestand und hatte 5 Kälber geboren. Sie wurde ohne
jegliche klinische Hinweise auf BSE in der vergangenen Woche der
Schlachtung zugeführt", so der Minister. Derzeit liefen die
epidemiologischen Ermittlungen, welche auch die Bestimmung der so
genannten Kohorte einschließen.



 



 

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