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AHO Aktuell - 14.05.2007

Statistik: Mehr Schweine und weniger Rinder im 1. Quartal 2007 geschlachtet


Wiesbaden (aho/lme) - Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, wurden
im ersten Quartal 2007 in Deutschland insgesamt 1,2 Millionen Tonnen
Schweinefleisch aus gewerblichen Schlachtungen produziert.
Schweinefleisch erreichte damit einen Anteil von mehr als zwei
Drittel (68,4%) an der gesamten Fleischerzeugung aus gewerblichen
Schlachtungen, gefolgt von Rind- und Kalbfleisch mit 296.000 Tonnen
(16,4%) und Geflügelfleisch mit 268.000 Tonnen (14,9%). Im ersten
Vierteljahr 2007 stieg die Erzeugung von Schweinefleisch gegenüber
dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum um 8,2%. Die Erzeugung von Rind-
und Kalbfleisch ging dagegen um 3,8% zurück, während Geflügelfleisch
einen Zuwachs von 5,1% verzeichnete.

Insgesamt wurden im ersten Quartal 2007 in Deutschland 1,8 Millionen
Tonnen Fleisch gewerblich erzeugt. Das waren 5,5% mehr als in dem
entsprechenden Vorjahresquartal.

Die Zahl der gewerblich geschlachteten Schweine ist im ersten Quartal
2007 um 936.000 Tiere oder 7,7% gestiegen. Mit 13,1 Millionen Tieren
erreichten die gewerblichen Schweineschlachtungen erneut einen
Höchststand. Dabei nahmen sowohl die Schlachtungen von Schweinen
inländischer Herkunft (+ 693.000 Tiere; + 6,1%) als auch die
Schlachtungen von Schweinen ausländischer Herkunft (+ 243.000; +
27,5%) zu.

Die Zahl der gewerblich geschlachteten Rinder (einschließlich Kälber)
ging um rund 53.000 oder - 5,4% auf 925.000 Tiere zurück. Gegenüber
dem ersten Quartal 2006 verringerte sich damit die Schlachtmenge von
Rind- und Kalbfleisch um gut 12.000 Tonnen (- 3,8%).

An der Erzeugung von Geflügelfleisch hatte Jungmasthühnerfleisch mit
157.000 Tonnen den größten Anteil (58,5%), gefolgt von Truthuhnfleisch
mit 91.900 Tonnen (34,3%). Gegenüber dem Vorjahresquartal stieg die
Produktion von Jungmasthühnerfleisch um 11,8%. Dagegen war bei
Truthuhnfleisch ein Rückgang um 2,9% zu verzeichnen. Die Erzeugung von
Entenfleisch legte um 10,3% zu.



 



 

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