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AHO Aktuell - 25.04.2007

EU will Salmonellen bei Masthühnern verringern


Brüssel/Berlin (aho/lme) - Der Ständige Ausschuss für die
Lebensmittelkette und Tiergesundheit der EU hat sich heute auf
Zielwerte für die Verringerung von Salmonellen bei Masthühnern
geeinigt. Der Verordnungsentwurf der EU-Kommission legt einen EU-weit
einheitlichen Zielwert zur Verringerung der Salmonellen bei
Masthühnern fest. Ziel ist, eine Ansteckung von Salmonellen beim
Hühnerfleisch zu verhindern. Demnach müssen die Mitgliedstaaten die so
genannte Salmonellen - Prävalenz im Bestand von Hühnern noch vor 2011
auf ein Prozent oder weniger reduzieren. Wird die Zielvorgabe
umgesetzt, kann auf Verkaufsverbote für Produkte in der EU in Zukunft
vermieden werden.

Die EU-Vorgaben sehen vor, dass ab 2010 nur solches Fleisch in der EU
auf den Markt gelangt, wenn in 25g getestetem Fleisch keine
Salmonellen nachgewiesen wurden. Wenn diese Anforderung nicht erfüllt
wird, darf das Fleisch nicht vermarktet werden oder es wird vom Markt
genommen. Im Vorschlag ist zudem festgelegt, dass die Mitgliedstaaten
die Fortschritte in Richtung Zielvorgabe kontrollieren müssen.

Die Verordnung wird jetzt formal von der EU-Kommission angenommen und
ab dem 1. Juli 2007 gültig sein. Die Mitgliedstaaten sind aufgerufen,
ihre nationalen Kontrollpläne für Salmonellen in Masthühnern innerhalb
von sechs Monaten nach Veröffentlichung der Verordnung der
EU-Kommission vorlegen.




 



 

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