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AHO Aktuell - 17.04.2007

Erhebliche Missstände bei Haltung: REWE nimmt Kaninchenfleisch aus dem Sortiment


Köln (aho/lme) - Die REWE Group hat mit sofortiger Wirkung den Verkauf
von Kaninchenfleisch gestoppt. Bei REWE, toom, Penny, Fegro/Selgros
und Karstadt-Feinkost wurden sowohl frisches Kaninchenfleisch als
auch Tiefkühlware aus den Regalen bzw. Kühltruhen geräumt. Das
Unternehmen reagiert damit nach eigenen Angaben als erster deutscher
Handelskonzern umgehend auf Filmmaterial von Tierschützern über
Missstände bei der Kaninchenhaltung.

Ergänzend zu dieser Sofortmaßnahme verpflichtet die REWE Group ihre
Lieferanten, die Haltungsbedingungen für Kaninchen - auch bei den
jeweiligen Vorlieferanten - umfassend und lückenlos zu dokumentieren.
Sobald diese Informationen vorliegen, wird die REWE Group über das
weitere Vorgehen entscheiden, teilte das Unternehmen heute mit.
Maßgabe ist es, dass grundsätzlich kein Kaninchenfleisch aus
tierquälerischer Haltung verkauft wird.

Da es weder in Deutschland noch in Europa verbindliche Richtlinien zur
nicht-privaten Haltung von Kaninchen gibt, fordert die REWE Group
klare und verbindliche Regelungen, um die dokumentierten
Haltungsbedingungen dauerhaft abzustellen.



 



 

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