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AHO Aktuell - 12.04.2007

Wenige resistente Bakterien bei Schweizer Nutztieren


(lid) - Seit letztem Jahr werden in der Schweiz die Nutztiere
systematisch auf antibiotikaresistente Keime geprüft. Die Resultate
zeigen, dass Schweizer Rinder, Schweine und Hühner relativ wenige
Resistenzen aufweisen, wie die Nachrichtenagentur SDA schreibt. Auf
den Schlachthöfen werden pro Tierkategorie und Jahr mehr als 100
Proben genommen. Dazu kommen Stichproben von Fleisch, das sich bereits
auf dem Markt befindet. Drei häufige Bakterienarten werden auf
Resistenzen überprüft.

Insgesamt sei die Resistenzsituation in der Schweiz günstig, hieß es
beim Bundesamt für Veterinärwesen (BVET). Beim Poulet (Broiler) zeige
sich, dass heimisches Fleisch weniger resistente Keime enthalte als
importiertes. Und bei den Schweinen führe tierfreundliche Haltung
nachweisbar zu weniger Resistenzen.

Beeinflusst wird das Ausmaß von resistenten Keimen von den
Antibiotikabehandlungen beim Vieh. Zusammen mit dem Heilmittelinstitut
Swissmedic erhebt das BVET deshalb auch die Menge der in der
Landwirtschaft eingesetzten Antibiotika. Gesicherte Daten zum
Zusammenhang zwischen Einsatz und Resistenzen liegen aber noch nicht
vor.



 



 

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