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AHO Aktuell - 03.04.2007

Thüringer Geflügelzüchter fordern staatliche Unterstützung bei Salmonellenbekämpfung


Erfurt (aho) - Für den Kampf gegen Salmonellen fordern Thüringer
Geflügelzüchter staatliche Hilfen. Ohne eine Unterstützung seien die
Auflagen der Europäischen Union nicht zu erfüllen, sagte
Verbandspräsident Wolfgang Döllstedt MDR 1 RADIO THÜRINGEN. Nach
Untersuchungen der EU ist jedes vierte Ei aus deutschen
Geflügelanlagen mit Salmonellen belastet. Betroffen sind demnach vor
allem kleinere und sehr große Produktionsanlagen. Die Erreger sollen
sich häufig auf den Schalen der Eier befinden. Als Ursache wird
mangelnde Hygiene in den Betrieben genannt. Bis Frühjahr 2008 ist
Deutschland aufgefordert, die Belastung in den Geflügelzuchtanlagen
deutlich zu senken. Für den Kampf gegen die Salmonellen rechnen die
Geflügelzüchter mit einem Kostenaufwand von 100 Millionen Euro. Schon
jetzt müssten die Produzenten pro Ei mit 11 Cent für Impfungen
kalkulieren - weitere Mehrkosten sollten aber nicht auf die
Verbraucher abgewälzt werden, sagte Verbandschef Döllstedt dem MDR.



 



 

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