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AHO Aktuell - 30.03.2007

Blauzungenkrankheit: Mücken wieder aktiv +++ Erkrankung in Niedersachsen


Hannover (aho) - Bei einem Rind in Niedersachsen ist im Rahmen des
Monitorings in der 20 km-Zone an der Grenze zu Nordrhein-Westfalen
nach dem milden Winter die Blauzungenkrankheit festgestellt worden.
Das teilt das niedersächsische Agrarministerium mit.

Das Monitoring ist darauf ausgelegt, den Beginn und die Ausbreitung
der Blauzungenkrankheit in diesem Jahr zu erkennen und abzugrenzen.
Das betroffene Tier ist durch Mücken (Gnitzen) infiziert worden. Das
heißt, dass die Überträger der Krankheit (Vektoren) wieder Virus
enthalten und empfängliche Tiere - Wiederkäuer - anstecken können.

Während der kalten Jahreszeit sind die Mücken nicht aktiv und
es galten verschiedene Erleichterungen hinsichtlich der Verbringungen.
Mit dem Ende der "Vektor freien Zeit" gelten die Erleichterungen nicht
mehr. Tiere und Ställe in den Gefährdungsgebieten sind mit
zugelassenen Insektiziden zu behandeln.


In Niedersachsen sind auf Grund des letztjährigen
Krankheitsgeschehens Gefährdungsgebiete und Beobachtungsgebiete
eingerichtet worden. Das Beobachtungsgebiet umfasst das gesamte Gebiet
Niedersachsens. Das Verbringen aus den jeweiligen Gebieten ist an
bestimmte Bedingungen geknüpft. "Nun geht es darum, eine großflächige
Ausbreitung zu verhindern und die notwendigen Untersuchungen und
Behandlungen der Tiere durchführen zu lassen" fordert
Landwirtschaftsminister Hans-Heinrich Ehlen alle Landwirte auf.

Von der Blauzungenkrankheit sind neben Niedersachsen vor allem die
Bundesländer Nordrhein-Westfalen, Hessen, Rheinland-Pfalz betroffen.



 



 

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