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AHO Aktuell - 23.03.2007

Rinderpraxis: Kälberkokzidiose mit Baycox® Bovis kontrollieren


Leverkusen (aho) - Gegen die Kokzidiose bei Kälbern bietet Bayer
Vital, Geschäftsbereich Tiergesundheit, nach der erfolgreichen
Zulassung in Europa jetzt das Arzneimittel Baycox® Bovis als orale
Suspension in Deutschland und Österreich aus. Wie das Unternehmen
jetzt mitteilt, steht damit das seit Jahren in der Geflügel- und
Schweinehaltung bewährte Produkt auch zur metaphylaktischen
Behandlung und Kontrolle der bislang unterschätzten Kälberkokzidiose
in Milchviehbeständen zur Verfügung.

Die Kokzidiose beim Rind verursacht erhebliche ökonomische Verluste
aufgrund von Durchfall oder - in der subklinischen Verlaufsform -
durch geringere Tageszunahmen und das Kümmern betroffener Tiere. Wenn
bereits klinische Symptome bei den Rindern auftreten, ist der Erfolg
der Therapie suboptimal. Bereits vor dem Auftreten von Durchfall ist,
bedingt durch den Entwicklungszyklus des Erregers, das Darmepithel
z.T. schwer geschädigt, was zu verminderter Nährstoffresorption und
damit Kümmern führt.

Die Behandlung muss vor dem Auftreten der klinischen Erkrankung
durchgeführt werden. Der Zeitpunkt für den Einsatz von Baycox® Bovis
wird nach klinischer Diagnose, Beurteilen der Bestandssituation und
der Untersuchung von Kotproben im Labor bestimmt. Etwa eine Woche vor
erwarteter Erkrankung sollte die Behandlung erfolgen (Metaphylaxe).
Dies ist nicht nur Voraussetzung für eine erfolgreiche Bekämpfung der
Kokzidiose in Problembeständen, sondern auch für die Verhinderung der
Entwicklung klinischer Krankheitssymptome bei infizierten Tieren.

Baycox® Bovis enthält den Wirkstoff Toltrazuril. Das Arzneimittel
hemmt die intrazelluläre Entwicklung der Kokzidien und unterbricht den
Entwicklungszyklus. Untersuchungen haben belegt, dass die Behandlung
mit Baycox® Bovis den Aufbau der körpereigenen Immunität nicht
beeinflusst.

Eine einzige orale Dosis von 15 mg Totrazuril/kg Körpergewicht (3 ml
Suspension pro 10 kg Körpergewicht) bei Kälbern reicht aus, um die
Kokzidiose zu kontrollieren und den wirtschaftlichen Schaden zu
begrenzen.



 



 

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