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AHO Aktuell - 13.03.2007

Großbritannien: Angeblich tiergerechte Haltung als grausam und Betrug enttarnt


London (aho/lme) - Heimlich aufgenommenes Videomaterial britischer
Tierschützer enthüllen skandalöse und grausame Praktiken in britischen
Schweine -, Puten und Entenställen. Was sich zunächst bei
oberflächlicher Betrachtung als "üblicher Skandal der
Massentierhaltung" darstellt, trifft diesmal Ställe des britischen
"Freedom Food scheme". "Freedom Food" gibt vor, Tiere nach ethischen
höchsten Grundsätzen besonders tierfreundlich zu halten und zu
betreuen. Die Produkte werden im Premiumpreissegment verschiedener
britischer Supermärkte vertrieben. Abnehmer und Anbieter sind
Vermarkter wie Morrisons, Somerfield, Sainsbury's, Waitrose, Asda,
Marks & Spencer, Iceland, Spar und Londis.

So zeigt ein heimlich auf der White House Farm in Blo Norton (Norfolk)
aufgenommenes Video verrottende, angefressne Putenkadaver, sterbende
Tiere, völlig kotverdreckte Tiere und Ställe. Ebenso von der Farm
"Hillside Animal Sanctuary", in Frettenham, Arbeiter, die Enten an den
Hälsen für den Transport heranschleppen und nach ihnen treten.

Die am "Freedom Food scheme" teilnehmenden Farmen werden gewöhnlich
von der britischen Tierschutzorganisation "RSPCA" (Royal Society for
the Prevention of Cruelty to Animals) zertifiziert. Ein Mitarbeiter
des Vereins beklagte gegenüber der Presse, dass es an qualifizierten
Mitarbeiten fehle, um die Einhaltung der Vorschriften zu
kontrollieren.

Das Videomaterial steht auf den Internetseiten der "Norwich
Evening News 24" unter der Überschrift: "Shock video reveals new
poultry farm cruelty outrage" zur Verfügung.





 



 

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