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AHO Aktuell - 06.03.2007

Lichtenstein: Immer mehr Bio-Betriebe bei stagnierendem Verbrauch


Vaduz (lme) - In Liechtenstein wurden im Jahr 2006 27 Prozent der
anerkannten Landwirtschaftsbetriebe nach den Richtlinien des
biologischen Landbaus bewirtschaftet. Wie das
Landwirtschaftsministerium von Lichtenstein jetzt mitteilt, hat die
wachsende Anzahl an Biobetrieben bei gleichzeitig stagnierendem Konsum
von Bionahrungsmittel in den letzten Jahren zu einem gewissen
Angebotsüberhang an Bioprodukten geführt. Mit der steigenden
Angebotsmenge sind die Preise insbesondere für tierische Bioprodukte
in den letzten zwei bis drei Jahren stark unter Druck geraten. Im
Milchbereich, der für den Erfolg des Biolandbaus in Liechtenstein eine
strategische Bedeutung hat, sind die auf dem Marktrealisierten Prämien
für Biomilch stark gesunken. Je nach saisonalem Angebot liegen die
Biomilchpreise nur noch unmerklich über dem Preis für konventionelle
Milch. Die Produktionskosten hingegen sind insbesondere durch die
strengeren Richtlinien im Fütterungs- und Tierhaltungsbereich laufend
angestiegen. Durch diese Situation hat der Biolandbau ein wesentliches
Element des wirtschaftlichen Anreizes verloren, was in den letzten
beiden Jahren vermehrt zu Umstellungen auf die "Integrierte
Produktion" geführt hat.

Die Liechtensteiner Regierung möchte nun die Rahmenbedingungen für
den Biolandbau verbessern.





 



 

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