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AHO Aktuell - 14.02.2007

Scrapie bei einem Schaf in Bayern bestätigt


München / Riems (aho) - Das Friedrich-Loeffler-Institut,
Bundesforschungsinstitut für Tiergesundheit in Riems hat einen
Scrapie-Fall bei einem Schaf in Bayern bestätigt.

Es handelt sich um ein Schaf aus Oberbayern. Das Tier wurde im Rahmen
des TSE-Monitorings untersucht. Das Bundesforschungsinstitut für
Tiergesundheit hat bei dem Schaf eindeutig TSE-typisches Prion-Protein
nachgewiesen. Der betroffene Bestand ist gesperrt, Tiere dürfen nicht
aus dem Bestand verbracht werden. Dies ist der 1. Scrapie-Fall 2007 in
Bayern. In den Jahren 2006 und 2005 gab es jeweils acht Scrapie-Fälle.
Im Rahmen des TSE-Monitorings werden verendete und geschlachtete
Schafe ab einem Alter von 18 Monaten auf TSE untersucht. Bei Scrapie,
auch Traberkrankheit genannt, handelt es sich um eine Erkrankung, die
beim Schaf zentralnervöse Störungen verursacht. Scrapie ist seit etwa
250 Jahren bekannt. Nach derzeitigen Erkenntnissen ist Scrapie für den
Menschen nicht gefährlich.



 



 

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