Aktuelle Meldungen  -  Nachrichten suchen  -  kostenloses Abo  -   Nachricht weiterempfehlen

 

AHO Aktuell - 22.01.2007

Expertensicht: Mais bleibt Mais und Raps bleibt Raps


Braunschweig (aho/lme) - Kaum ein Thema auf dem Gebiet der Land- und
Ernährungswirtschaft wird in Deutschland und auch in anderen Ländern
Europas öffentlich so kontrovers diskutiert wie die "Grüne
Gentechnik". BSE, Dioxin, Nitrofen, "Gammelfleisch" und andere
Skandale, die alle hätten vermieden werden sollen, bescherten
kurzfristige Erregungs-Peaks, sind jedoch in keiner Weise mit der
Langfristigkeit der Diskussion zur "Grünen Gentechnik" vergleichbar.
Dabei werden Nutzpflanzen seit Menschengedenken durch Auslese
(Selektion) und andere Verfahren in die von Menschen gewünschte
Richtung verändert. Mit der "Grünen Gentechnik" verfügt der Mensch nun
über ein Instrumentarium, Pflanzen in kürzerer Zeit und gezielter nach
seinen Wünschen zu gestalten. Durch den Einbau verschiedener
Genkonstrukte aus Mikroorganismen, anderen Pflanzen oder sonstigen
Quellen wurde es möglich, bestimmte Eigenschaften auf Pflanzen zu
übertragen, die sie bisher nicht hatten. Diese Pflanzen werden auch
als transgen bezeichnet. Gegenwärtig ist das vor allem die
Widerstandsfähigkeit gegenüber bestimmten Unkrautbekämpfungsmitteln
(Herbiziden) oder - wie beim sogenannten Bt-Mais - gegenüber
schädlichen Insekten. Beim Bt-Mais wurde ein Genabschnitt vom Bacillus
thuringiensis in den Mais übertragen, der die Ausprägung eines für den
Maiszünsler toxischen Proteins bewirkt.

Lesen Sie hierzu einen Beitrag von Professor Dr. Gerhard
Flachowsky, der jetzt im Novo - Magazin veröffentlicht wurde.
Professor Flachowsky ist Direktor und Leiter des Instituts für
Tierernährung bei der Bundesforschungsanstalt für Landwirtschaft
(FAL) in Braunschweig.






 



 

  zum Seitenbeginn


© Copyright

AHO Aktuell ist ein Service von ANIMAL-HEALTH-ONLINE und @grar.de