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AHO Aktuell - 08.01.2007

Mecklenburg-Vorpommern: 600.000 Tiere verlassen konventionellen Käfig


Schwerin (aho) - Nach dem seit Jahresbeginn geltenden Verbot der
konventionellen Käfighaltung richtet sich auch das letzte Drittel der
1,7 Millionen Hennen von Mecklenburg-Vorpommern (MV) in Kleinvolieren
ein oder siedelt in die Boden - oder Freilandhaltung um.
Mecklenburg-Vorpommerns Legehennen bekommen mehr Platz: Auch die
letzten sechs großen Eierlieferanten mit rund 600.000 Tierplätzen
haben sich entschlossen, bis zum Ende der bis 2008 geltenden
Übergangsfrist allen Tieren entweder in Kleinvolieren, in Boden- oder
Freilandhaltung mehr Platz einzuräumen, teilte das
Landwirtschaftsministerium auf Anfrage der Zeitung "Norddeutsche
Neueste Nachrichten" mit. Die Unternehmen hätten verbindliche Konzepte
zur Umrüstung eingereicht, sagte Sprecher Gernot Haffner dem Blatt.
Nach einer im April 2006 getroffenen Entscheidung des Bundesrates
mussten Hennenhalter bis 15. Dezember verbindlich die Umrüstung
konventioneller Anlagen erklären. Wer die Frist versäumt hatte, darf
die herkömmlichen Käfige nicht mehr nutzen. Die Geflügelbranche von
Mecklenburg-Vorpommern erwirtschaftete mit Legehennen, Masthähnchen
oder Puten jährlich allein in der Urproduktion einen Gesamtumsatz von
150 Millionen Euro, berichtete die Zeitung. Hinzu komme das Geschäft
bei Dienstleistern, Futterhändlern und Verarbeitern. Jährlich würden
in MV etwa 56 Millionen Masthähnchen und zwei Millionen Puten
aufwachsen.



 



 

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