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AHO Aktuell - 07.12.2006

Scrapie bei einem Schaf in Bayern bestätigt


Riems / München (aho) - Das Friedrich-Loeffler-Institut,
Bundesforschungsinstitut für Tiergesundheit in Riems hat einen
Scrapie-Fall bei einem Schaf in Bayern bestätigt. Es handelt sich um
ein Schaf aus Niederbayern. Das Tier wurde im Rahmen der Schlachtung
untersucht. Das Bundesforschungsinstitut für Tiergesundheit hat bei
dem Schaf eindeutig TSE-typisches Prion-Protein nachgewiesen. Es
handelt sich um eine sog. atypische Scrapieerkrankung. Davon sind nur
einzelne Tiere betroffen. Deshalb unterliegt der betroffene Bestand
keinen Beschränkungen, aber für einen Zeitraum von drei Jahren einem
verstärkten TSE-Monitoring aller geschlachteten und verendeten Tiere
älter als 18 Monate.

Dies ist der 7. Scrapie-Fall 2006 in Bayern. Im Jahr 2005 gab es in
Bayern 8 Scrapie-Fälle. Im Rahmen des TSE-Monitorings werden verendete
und geschlachtete Schafe ab einem Alter von 18 Monaten auf TSE
untersucht.

Bei Scrapie, auch Traberkrankheit genannt, handelt es sich um eine
Erkrankung, die beim Schaf zentralnervöse Störungen verursacht.
Scrapie ist seit etwa 250 Jahren bekannt. Nach derzeitigen
Erkenntnissen ist Scrapie für den Menschen nicht gefährlich.



 



 

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