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AHO Aktuell - 27.10.2006

Massive Ernteverluste bei Weizen, Gerste und Raps in Australien


(lid) - In Australien geht durch die extreme Dürre in Australien nach
neusten Schätzungen die Weizenernte 2006 gegenüber dem Vorjahr um 62
Prozent von 24,5 Millionen Tonnen auf 9,5 Mio. Tonnen zurück, die
Gerstenernte soll in der trockenen Hitze um 64 Prozent auf 3,6 Mio.
Tonnen sinken. Auch der Raps leidet unter den extremen
Witterungsbedingungen: Es wird eine Ernte von 440.000 Tonnen erwartet,
was gegenüber dem Vorjahr einen Rückgang um 69 Prozent bedeutet, wie
der österreichische Agrarpressedienst AIZ meldet. Damit dürfte
Australien ab kommendem Januar nach Jahren wieder Futtergetreide
importieren müssen. Bei einem Eigenverbrauch von 7,1 Mio. Tonnen
Weizen bleiben zwar 2,4 Mio. Tonnen für den Export, aber den Hecht im
Karpfenteich des Weltmarktes wie im Vorjahr mit 17,4 Mio. Tonnen für
den Export verfügbaren Weizen werden die Australier heuer nicht
spielen können, schreibt das AIZ weiter. Die schlechte Ernte macht
auch der Regierung Sorgen. Die Einkommensausfälle für die
australischen Farmer werden mit umgerechnet knapp vier Milliarden
Franken beziffert. Die Missernte soll zudem das prognostizierte
Wirtschaftswachstum von ursprünglich 3,25 Prozent um 0,7 Prozent
bremsen.



 



 

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