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AHO Aktuell - 14.09.2006

Zwei weitere Fälle von Blauzungenkrankheit im Rhein-Sieg-Kreis bestätigt


Siegburg (aho) - Im Rhein-Sieg-Kreis sind zwei weitere Fälle der so
genannten Blauzungenkrankheit bei einem Rind aus
Neunkirchen-Seelscheid und einem Schaf aus Bornheim bestätigt worden.
Das hat das Bundesforschungsinstitut für Tiergesundheit, das
Friedrich-Löffler-Institut, auf der Ostseeinsel Riems, dem Veterinär-
und Lebensmittelüberwachungsamt des Rhein-Sieg-Kreises mitgeteilt.
Insgesamt gibt es nunmehr vier bestätigte Fälle von
Blauzungenkrankheit im Rhein-Sieg-Kreis. Das Schaf gehört zu einer
Schafherde, die im Besitz eines Bonner Bürgers ist. Deswegen erfolgt
die Seuchenmeldung für diesen Fall von der Stadt Bonn an den Bund.
Weitere Verdachtsfälle gibt es im Kreisgebiet zurzeit nicht.

Die Maßnahmen gegen die Blauzungenkrankheit bleiben im
Gefährdungsgebiet, zu dem der Rhein-Sieg-Kreis gehört, unverändert.
Nachts müssen alle für die Krankheit empfänglichen Tiere in die
Ställe, es sei denn, dass sie mit lebensmittelrechtlich zugelassenen
Insektiziden behandelt wurden. Alle Bestände in diesem Bereich
unterliegen der behördlichen Beobachtung. Tiertransporte mit Rindern,
Schafen oder Ziegen aus dem Gefährdungsgebiet sind nur mit Genehmigung
des Kreisveterinäramtes zulässig. Verdachtsfälle sind umgehend beim
Kreisveterinäramt anzuzeigen.

Das Kreisveterinäramt bittet alle Halter von Rindern, Schafen und
Ziegen, die bisher ihrer Meldepflicht nicht nachgekommen sind, diese
unter Angabe der Anzahl der Tiere und des Standortes nachzuholen.




 



 

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