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AHO Aktuell - 13.09.2006

Entwarnung: Fleisch bei Bottroper Unternehmen war nicht verdorben


Bottrop / Münster (aho/lme) - Bei dem in Bottrop bei einem Händler
vorsorglich sichergestellten Fleisch handelt es sich nicht um
"Gammelfleisch". Nach Erkenntnis des staatlichen Untersuchungsamtes
Münster ist das beprobte Fleisch lebensmittelrechtlich nicht zu
beanstanden. Das hat die Stadt Bottrop (12.09.) bekannt gegeben. Als
Ersatz für einen Stammlieferanten war das Bottroper Unternehmen über
einige Monate von dem Münchner Großhändler beliefert worden, bei dem
tonnenweise verdorbenes Fleisch gefunden worden ist. Bereits vor
einigen Wochen ist das Bottroper Unternehmen mit seinen Aufträgen
allerdings zum Stammlieferanten zurückgekehrt, nachdem die
Lieferengpässe dort behoben waren.

Der Bottroper Händler hatte zum Untersuchungszeitpunkt noch 192
Kilogramm Fleisch aus München vorrätig, die aber auch schon bei der
sensorischen Prüfung (Optik, Geruch) und bei einer Koch- und Bratprobe
keine Auffälligkeiten gezeigt haben. Dr. Almud Kraft, Leiterin des
Bottroper Veterinär- und Lebensmittelüberwachungsamtes, betont: "Das
Bottroper Unternehmen hat die tiefgekühlte Ware, die eine
Haltbarkeitsetikettierung bis zum Jahr 2007 trägt, auch tiefgekühlt
weiterverkauft. Es hat auch keine Umettiketierung stattgefunden. So
hat zu keinem Zeitpunkt eine gesundheitliche Gefährdung für die Käufer
bestanden." Es seien auch keine Beanstandungen von Kunden nach dem
Kauf des in Rede stehenden Fleisches beim Bottroper Unternehmen
eingegangen. "Die Bottroper Firma hat sich korrekt verhalten, war auch
bei unseren Untersuchungen sehr kooperativ", so Dr. Almud Kraft. "Dem
Unternehmen ist kein Vorwurf zu machen."

Die vorläufig für den Handel gesperrten 192 Kilo Fleisch sind für den
Verkauf wieder freigegeben worden, werden aber von der Bottroper Firma
nicht mehr den Kunden angeboten.



 



 

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