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AHO Aktuell - 12.09.2006

Brandenburg: Salmonellen in Hähnchenbrustfilet und Putenleber


Frankfurt (Oder) (aho/lme) - Insgesamt zehn Proben sind im Landeslabor
Brandenburg im Zusammenhang mit dem aktuellen bayrischen
Fleischskandal untersucht worden. Zwar wurde in keinem Fall
überlagertes beziehungsweise verdorbenes Fleisch festgestellt, dafür
mussten die Frankfurter Kontrolleure in zwei Fällen Salmonellen
feststellen. Diese würden zwar beim Erhitzen des Fleisches absterben,
dennoch soll bis Donnerstag (14. September) durch weitere
Untersuchungen festgestellt werden, ob dieses Fleisch nach Behandlung
gemäß der Rechtsvorschriften für den Handel freigegeben werden kann
oder vernichtet werden muss. Wie das Ministerium für Ländliche
Entwicklung, Umwelt und Verbraucherschutz mitteilt, handelt es sich um
eine Probe Hähnchenbrustfilet und eine Probe Putenleber. Die
Enddifferenzierung der isolierten Keime befindet sich in Arbeit.

Salmonellen sind - als Hintergrundbelastung - in zahlreichen
Lebensmitteln enthalten. Gerade in Sommermonaten können sie immer
wieder zum Problem werden. Bei Erhitzung der Lebensmittel, auf
mindestens 65 Grad Celsius und zehn Minuten lang, werden Salmonellen
abgetötet.

Für den bestimmungsgemäßen Gebrauch von Geflügelfleisch und
Geflügelfleischerzeugnissen empfiehlt das Bundesinstitut für
Risikobewertung das vollständige Durchbraten beziehungsweise
Durchgaren der Rohware.



 



 

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