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AHO Aktuell - 08.09.2006

Blauzungenkrankheit im Rhein-Sieg-Kreis


Siegburg (aho) - Das Bundesforschungsinstitut für Tiergesundheit,
Friedrich-Löffler-Institut, auf der Insel Riems bestätigt heute zwei
am vergangenen Wochenende aufgetretenen Verdachtsfälle auf
Blauzungenkrankheit bei Rinderbeständen in Neunkirchen-Seelscheid und
Much. Das Veterinäramt des Rhein-Sieg-Kreises teilt zudem mit, dass
zwei weitere Verdachtsfälle aufgetreten sind, einer davon im
linksrheinischen Kreisgebiet. Auch hier wurden die Betriebe
vorsorglich gesperrt, Blutproben der verdächtigen Tiere entnommen und
per Kurier zum Staatliche Veterinäruntersuchungsamt nach Krefeld
gebracht. Die Ergebnisse aus Krefeld und gegebenenfalls eine
Bestätigung vom Friedrich-Löffler-Institut werden erst in der
kommenden Woche erwartet.

Da durch eine Landesverordnung zum Schutz vor der Blauzungenkrankheit
der gesamte Regierungsbezirk Köln und angrenzende Gebiete im
Regierungsbezirk Düsseldorf bereits zum Gefährdungsgebiet erklärt
wurde, bleiben die Maßnahmen unverändert. Nachts müssen alle für die
Krankheit empfänglichen Tiere, aufgestallt werden, außer sie wurden
mit lebensmittelrechtlich zugelassenen Insektiziden behandelt. Alle
Bestände in diesem Bereich unterliegen der behördlichen Beobachtung.
Tiertransporte mit Rindern, Schafen oder Ziegen aus dem
Gefährdungsgebiet sind nur mit Genehmigung des Veterinäramtes möglich.
Verdachtsfälle sind umgehend beim Kreisveterinäramt anzuzeigen.

Weitere Informationen zur Blauzungenkrankheit finden Sie hier.



 



 

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