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AHO Aktuell - 04.09.2006

Fragliches Fleisch aus Bayern auch nach Niedersachsen geliefert


Hannover (aho/lme) - Bei den vergangene Woche von den bayerischen
Behörden eingeleiteten Ermittlungen wurden bisher in Bayern größere
Mengen überlagerten Fleisches sichergestellt. Letzte Nacht wurden dem
Niedersächsischen Ministerium für den ländlichen Raum, Ernährung,
Landwirtschaft und Verbraucherschutz Lieferlisten des betreffenden
Unternehmens übermittelt. Demnach sind zwei Fleisch-Lieferungen nach
Niedersachsen gelangt. Nach derzeitigem Kenntnisstand sollen zwei
Unternehmen in zwei Landkreisen mit insgesamt ca. 3t verschiedener
Fleischsorten beliefert worden sein.

Die zuständigen Veterinärbehörden der Landkreise wurden unverzüglich
informiert. Mitarbeiter dieser Behörden prüfen derzeit den Verbleib
der Ware und stellen sie gegebenenfalls sicher. Proben des
sichergestellten Fleisches werden dann zur Feststellung der
Verkehrsfähigkeit im Landesamt für Verbraucherschutz (LAVES)
untersucht. Derzeit bestehen keine Anhaltspunkte, dass es sich um
gesundheitsschädliche Lebensmittel handelt. Es bestehen aber
hinreichende Anhaltepunkte, dass die gelieferte Ware aufgrund ihres
hohen Alters möglicherweise nicht mehr für den menschlichen Verzehr
geeignet ist. Generell wird empfohlen, auffällig riechendes oder
schmeckendes Fleisch nicht zu verzehren und Fleisch unklarer Herkunft
oder unklarem Alters nicht zu verwenden.

Das Verbraucherschutzministerium in Hannover rechnet mit weiteren
Ergebnissen Anfang der nächsten Woche.



 



 

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