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AHO Aktuell - 11.05.2006

Kreis Borken: Zweiter Tag der Keulungsmaßnahmen im Sperrbezirk


Borken (aho) - Insgesamt 6.600 Schweine werden heute (11.05.2006) im
Laufe des Tages in insgesamt zwölf Tierbeständen im Sperrbezirk
Borken-Marbeck/Raesfeld (mit den Seuchenausbrüchen "Borken I" und
"Borken II") getötet. Mit dieser Aufgabe sind sechs Einsatzteams
betraut. Die Keulung der 2.500 Schweine in den sechs Betrieben, die im
Tausend-Meter-Radius um das Seuchengehöft in Borken-Gemenwirthe
(Seuchenausbruch "Borken III") liegen, wurde gestern Abend
abgeschlossen. Eine Verordnung des Landes Nordrhein-Westfalen, dass
auch die weiteren rund 19.000 Schweine im Sperrbezirk
(Drei-Kilometer-Radius) in Gemenwirthe getötet werden müssen, liegt
dem Kreis Borken zur Stunde - noch - nicht vor.

Angesichts des immer wieder aufkommenden Gerüchtes, Anfang des
vergangenen Monats habe sich ein Betrieb durch Klage der Keulung
widersetzt, stellt Dr. Albert Groeneveld, Leiter des Fachbereichs
Tiere und Lebensmittel der Kreisverwaltung, klar: "So einen Fall hat
es hier nicht gegeben. Alle angeordneten Tötungsverfügungen wurden
ausgeführt." Der Kreis Borken weist darauf hin, dass das so genannte
"Beobachtungsgebiet" (Zehn-Kilometer-Bereich) um das Seuchengehöft in
Borken-Gemenwirthe (Seuchenfall "Borken III") bis in die Niederlande
reicht. Die zuständigen niederländischen Behörden haben daher auf dem
Gemeindegebiet von Winterswijk ein entsprechendes
Anschluss-Beobachtungsgebiet eingerichtet. Unter anderem liegt die
Hauptstraße von Südlohn-Oeding nach Winterswijk in dieser Zone. Dort
gelten von den deutschen Restriktionen abweichende Bestimmungen vor
allem für den Tiertransport.


 



 

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