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AHO Aktuell - 23.04.2006

Schweinepest: Aufhebungsuntersuchungen im Beobachtungsgebiet im Kreis Borken


Borken. Die tierärztlichen Untersuchungen, die vor einer Aufhebung des
wegen der Schweinepest eingerichteten Beobachtungsgebietes nötig sind,
haben im Kreis Borken am heutigen Samstag, 22. April, in den
Morgenstunden begonnen. 20 Teams mit amtlichen Tierärzten aus
verschiedenen Kreisen in Nordrhein-Westfalen sowie praktischen
Tierärzten aus dem Kreis Borken haben zunächst begonnen, Blutproben
bei Sauen in Zuchtbetrieben zu entnehmen. Während diese Proben im
Staatlichen Veterinäruntersuchungsamt in Krefeld analysiert werden,
führen die vom Fachbereich Tiere und Lebensmittel des Kreises Borken
eingesetzten Teams die klinische Untersuchung der Mastbestände im
Beobachtungsgebiet durch.

Insgesamt sind im Kreis Borken 98 Zucht- und Kombibetriebe von den
Beprobungen sowie 234 Bestände mit Mastschweinen von den klinischen
Untersuchungen betroffen. Die Veterinäre rechnen allein mit rund 3.700
Blutproben aus dem Kreis Borken. Deren abschließende Auswertung wird
in der zweiten Hälfte der kommenden Woche erwartet. "Wir gehen davon
aus, dass das Beobachtungsgebiet nach Vorliegen aller Ergebnisse, wenn
diese keine Hinweise auf weitere Schweinepesterkrankungen ergeben,
aufgehoben werden kann", erklärt Dr. Albert Groeneveld, Leiter des
Fachbereichs Tiere und Lebensmittel des Kreises Borken. Dann würden
dort die Regelungen gültig werden, die - mit Ausnahme des Sperrbezirks
-im übrigen Kreisgebiet gelten. Mit den Aufhebungsuntersuchungen im
Sperrbezirk könnte dann voraussichtlich Anfang Mai begonnen werden.


 



 

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