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AHO Aktuell - 19.04.2006

Baden-Württemberg: Vier H5N1-Fälle als hoch pathogen bestätigt


Stuttgart (aho) - Wie das Ministerium für Ernährung und Ländlichen
Raum am Mittwoch (19. April) mitteilt, hat das nationale Referenzlabor
am Friedrich-Loeffler-Institut auf der Insel Riems (Mecklenburg-
Vorpommern, Ostsee) die hoch pathogene (stark krankmachende) Variante
des Aviäre Influenzavirus des Subtyps H5N1 bei vier Fällen in
Baden-Württemberg bestätigt. Es handelt sich dabei um die bereits als
H5N1 gemeldeten Fälle bei jeweils einer Reiherente aus Meersburg und
Sigmaringen, einer Wildente aus Sigmaringendorf und einer Tafelente
aus Überlingen, die noch auf ihre Pathogenität zu untersuchen waren.
Offen sind noch die Untersuchungsergebnisse bei einer Reiherente aus
Ulm und dem Mäusebussard aus Gailingen. Hier konnte bislang noch nicht
geklärt werden, ob die hoch pathogene Variante des H5N1 Virus
vorliegt. Neue Fälle von Vogelgrippe gibt es aktuell in
Baden-Württemberg nicht.

Das Ministerium für Ernährung und Ländlichen Raum sowie die
zuständigen Landratsämter in Friedrichshafen und Sigmaringen hatten
die entsprechenden Maßnahmen bereits beim Bekannt werden des Verdachts
eingeleitet. Dazu gehörte die Einrichtung eines Sperrbezirks um den
jeweiligen Fundort der Tiere mit einem Radius von mindestens drei
Kilometern sowie ein Beobachtungsgebiet mit einem Radius von zehn
Kilometern.


 



 

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