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AHO Aktuell - 07.04.2006

Kreis Borken: 14 Tierärzteteams ziehen zurzeit in zahlreichen Tierbeständen Blutproben


Borken (aho) - Um die Weiterverbreitung der Schweinepest im Kreis
Borken zu verhindern, wurden (wie gemeldet) am Donnerstag (06.04.2006)
vorsorglich fünf Tierbestände in Borken und Raesfeld mit rund 1.900
Schweinen getötet. In den Beständen hatte es Personenkontakte mit dem
Tierbestand im Raesfelder Seuchengehöft gegeben. Diese Keulungsaktion
steht in Zusammenhang mit der gestrigen Vorgabe des Bundeskrisenstabes
in Berlin, in derartigen Fällen Kontaktbestände, bei denen eine
Einschleppung des Schweinepestvirus wahrscheinlich ist, zu beseitigen.
Weitere Maßnahmen dieser Art stehen damit im Kreis Borken zunächst
nicht an.

Heute setzt der Kreis Borken insgesamt 14 Tierärzteteams ein, um zum
einen die seit Montagmorgen (03.04.2006) laufenden Blutprobenentnahmen
in den 80 Beständen des Raesfelder Sperrbezirks abzuschließen. Diese
Aufgabe sei für die Teams körperlich sehr kräftezehrend, betont noch
einmal Dr. Albert Groneveld, Leiter des Fachbereichs Tiere und
Lebensmittel der Borkener Kreisverwaltung. So sei der
Stichprobenschlüssel für die Beprobung der 38.000 Schweine im
Sperrbezirk sehr hoch. Insgesamt werden rund 8.000 Blutproben gezogen.
Dr. Groeneveld ist sehr dankbar dafür, dass im Wege der Amtshilfe
heute Amtsveterinäre u. a. aus Düsseldorf, Höxter, Kleve,
Minden-Lübbecke, Steinfurt und Viersen seine Mitarbeiter bei dieser
schwierigen Tätigkeit unterstützen. Zum anderen sind die Teams dabei,
vorsorglich zusätzlich elf Bestände im südlichen Bereich des Kreises
Borken zu beproben, bei denen ein Personenkontakt bereits längere Zeit
zurückliegt.


 



 

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