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AHO Aktuell - 07.04.2006

Blitzumfrage zur Vogelgrippe: Bundesbürger wenig beunruhigt


Köln (aho) - Trotz des Ausbruchs der Vogelgrippe bei Nutztieren will
die deutliche Mehrheit der Bundesbürger weiterhin Geflügelprodukte
konsumieren. In einer Blitzumfrage des ARD-DeutschlandTrends für die
Tagesthemen geben 75 Prozent der Befragten an, die Vogelgrippe werde
keinen Einfluss auf die persönlichen Essgewohnheiten haben. Nur 19
Prozent wollen weniger Geflügelprodukte wie Hühnchenfleisch oder Eier
essen. Drei Prozent hat die Absicht, den Verzehr dieser Produkte nach
dem Ausbruch der Vogelgrippe bei Nutztieren ganz einzustellen.
Infratest dimap hat für diese Umfrage am Donnerstag 1.000
Wahlberechtigte im Auftrag der ARD befragt.

Auch das Vertrauen der Bundesbürger in die Maßnahmen zur Eindämmung
der Tierseuche ist groß. 56 Prozent sind der Ansicht, dass alles
Notwendige getan wird, um zu verhindern, dass sich die Vogelgrippe
noch weiter massenhaft auf Vögel und Geflügelbestände in Deutschland
ausbreitet. Elf Prozent sehen das nicht so. Dass die massenhafte
Ausbreitung des Virus' gar nicht zu verhindern ist, meinen 28
Prozent.

Allerdings sind 62 Prozent der Deutschen der Ansicht, dass der Bund
mehr Kompetenzen bei der Seuchenbekämpfung erhalten sollte. Nur 32
Prozent finden, die Bundesländer und Landkreise sollten weiterhin für
die Bekämpfung der Vogelgrippe zuständig sein. Auf die Frage, ob
Landwirtschaftsminister Horst Seehofer ein guter Krisenmanager bei
der Bekämpfung der Vogelgrippe ist, sagen 46 Prozent "ja" und nur 22
Prozent "nein".


 



 

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