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AHO Aktuell - 31.03.2006

Riems bestätigt Vogelgrippe-Verdacht bei Blesshuhn aus Mannheim


Mannheim (aho) - Das nationale Referenzlabor im
Friedrich-Löffler-Institut (FLI) auf der Insel Riems hat heute
Nachmittag mitgeteilt, dass das Blesshuhn aus Mannheim tatsächlich mit
dem Vogelgrippe-Virus infiziert war. Der Verdacht vom 17. März ist
damit bestätigt, der Ausbruch der Wildvogel-Geflügelpest in Mannheim
amtlich nachgewiesen worden. Faktisch ändert sich dadurch jedoch
nichts an den bereits getroffenen Maßnahmen und ihrer Dauer. Die
Stadtverwaltung hat bereits nach Feststellung des Verdachtsfalles die
gesetzlich vorgeschriebenen Maßnahmen ergriffen, die nun weiterhin
gelten. Mit Allgemeinverfügung vom 17. März wurden um den Fundort in
der Inselstraße ein 21-tägiger Sperrbezirk im 3-km-Radius und ein
30-tägiges Beobachtungsgebiet im 10-km-Radius festgelegt.

Im Sperrbezirk gilt ein Freilaufverbot für Hunde und Katzen. Im
Beobachtungsgebiet müssen Hundehalter die Leinenpflicht nach der
allgemeinen Polizeiverordnung beachten. Personen können sich im Sperr-
und Beobachtungsgebiet frei bewegen. Sofern kein neuer Verdachtsfall
hinzukommt, wird der Sperrbezirk am 8. April aufgehoben, das
Beobachtungsgebiet endet mit Ablauf des 17. April.

Wie mehrfach berichtet, war der Blesshuhnkadaver am 3. März in der
Inselstraße nahe der Kammerschleuse gefunden worden. Seither sind
keine weiteren Verdachtsfälle festgestellt worden. Die Zahl der
Vogelkadaver-Funde ist weiter rückläufig. Von Montag bis heute um 17
Uhr wurden 42 tote Vögel im Stadtgebiet gemeldet und eingesammelt. Bei
19 Tieren handelte es sich um so genannte Indikatortiere. Außerdem
wurde eine tote Katze zur Untersuchung nach Heidelberg gegeben. Die
Veterinäruntersuchungsanstalt hat in allen Fällen bis einschließlich
30. März negative Testergebnisse gemeldet. Drei Risikotiere von heute
müssen nun noch untersucht werden.


 



 

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