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AHO Aktuell - 31.03.2006

Vierter Schweinepestfall in Haltern ist keine Neuinfektion


Düsseldorf (aho) - Die Untersuchung der am Mittwoch in Haltern (NrW)
getöteten 1.200 Schweine hat ergeben, dass dieser vierte Fall von
Schweinpest keine Neuinfektion war. Das teilte das Agrarministerium in
Düsseldorf am Donnerstag mit. Die Antikörpertests bei den Tieren haben
gezeigt, dass die Infektion bereits Ende Februar erfolgt sein muss,
also parallel zu den Infektionen in den anderen drei Betrieben, die
bereits Anfang März aufgefallen sind. Da es sich um ein Virus handelt,
das keine für die Schweinepest typischen Symptome zeigt, konnte sich
die Schweinepest seither unerkannt im Betrieb halten. Die
Stichprobenkontrolle nach dem von der EU vorgegebenen Probenschlüssel
hatte Anfang März keinen Hinweis auf Schweinepest in diesem Betrieb
erbracht. "Die Vorgaben der EU für solche Untersuchungen sind voll
erfüllt worden. Die Ergebnisse der Untersuchung bestätigen die
Wirksamkeit unsere Schutzmaßnahmen", so Agrarminister Uhlenberg. Das
Agrar - und Verbraucherschutzministerium setzt darauf, dass diese und
weitere Untersuchungsergebnisse von der EU-Kommission positiv gewertet
werden und zu einer schnellen Aufhebung des Transportverbotes in NRW
beitragen können.


 



 

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