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AHO Aktuell - 14.03.2006

Mecklenburg - Vorpommern: Vier neue Fälle von Vogelgrippe


Schwerin (aho) - Der Interministerielle Führungsstab der
Landesregierung bleibt auch nach Aufhebung der Katastrophenfälle in
den Landkreisen Rügen, Nord- und Ostvorpommern bestehen. "Alle
laufenden Maßnahmen gehen weiter wie bisher", informiert
Landwirtschaftsminister Dr. Till Backhaus (SPD). Dazu gehören u.a.
tägliche Lagebesprechungen im Innenministerium und die Erstellung
eines Lageberichtes. Die im Land eingerichteten Schutz- und
Überwachungszonen und damit verbundenen Auflagen gelten weiterhin. Die
Schutzzone um Netzeband (Landkreis Ostvorpommern) konnte nach Ablauf
der 21-Tage-Frist aufgehoben werden.

Die Zahl der in Mecklenburg-Vorpommern auf Vogelgrippe untersuchten
Vögel ist auf 4989 Tiere angestiegen. Dabei wurden seit gestern vier
weitere positive Fälle bei Wildvögeln durch das
Friedrich-Loeffler-Institut auf der Insel Riems festgestellt: bei
einem Mäusebussard in Frätow, einer Stockente in Libnow sowie einem
Höckerschwan in Gahlkow (alle Landkreis Ostvorpommern) und sowie bei
einem Mäusebussard in Putbus auf der Insel Rügen. In den
entsprechenden Gebieten wurden Schutzzonen eingerichtet.

348 Säugetiere von 22 verschiedenen Arten wurden bisher auf AIV des
Typs H5N1 getestet, davon 207 Wildtiere und 141 Haus- und Nutztiere
sowie Schadnager. Hier gab es keine weiteren positiven Befunde. Damit
erhöhte sich die Zahl der in Mecklenburg-Vorpommern amtlich
festgestellten Infektionen auf 160 Wildvögel, drei Katzen und einen
Steinmarder. Nutzgeflügelbestände sind nach wie vor nicht betroffen.

Die Landkreise und kreisfreien Städte in Mecklenburg-Vorpommern
setzen ihre Maßnahmen zum Auffinden und Einsammeln von toten
Wildvögeln fort. Kontrollen zur Einhaltung der Aufstallungspflicht
werden durchgeführt.


 



 

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