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AHO Aktuell - 03.03.2006

H5N1 vor Berlin


Potsdamm / Seelow / Eberswalde (aho) - In Brandenburg sind zwei
weitere Fälle von Geflügelpest mit dem H5N1-Virus bei tot
aufgefundenen Wildvögeln bestätigt worden. Nach Mitteilung des
Friedrich-Löffler-Instituts für Tiergesundheit in Riems wurden die
Erreger bei einem Blesshuhn aus dem Landkreis Barnim und bei einem
Schwan aus Märkisch-Oderland gestern Abend (2. März) festgestellt. In
beiden Fällen steht der Pathogenitätstest noch aus, meldet das
Ministerium für Ländliche Entwicklung, Umwelt und Verbraucherschutz in
Potsdam.

Um die Fundorte wird durch die Amtstierärzte im Umkreis von drei
Kilometern ein Sperrbezirk und im Umkreis von zehn Kilometern ein
Beobachtungsgebiet eingerichtet. Der Schwan war auf bei einem Feld bei
Neuküstrinchen tot geborgen worden. Das Blesshuhn stammt von einem
Seegrundstück in Wandlitz. Beide Tiere wurden im Landeslabor
Brandenburg in einem Schnelltest positiv auf Influenza getestet.

An den Fundorten gelten die gestern noch einmal verschärften
Schutzmaßnahmen. In den Sperrbezirken müssen Hunde angeleint sein.
Katzen dürfen hier nicht frei herumlaufen.

In den Sperrbezirken und Beobachtungsgebieten werden Geflügelbestände
ab sofort intensiv beobachtet. Sie dürfen ohne Genehmigung der
Amtstierärzte weder transportiert noch geschlachtet werden. Seit
gestern ist hier allen betriebsfremden Personen der Zutritt zu
Geflügelställen verboten.

Das Ministerium fordert alle Bürger und hier insbesondere die
Geflügelhalter auf, die Schutzmaßnahmen konsequent einzuhalten, um
Infektionen regional und zeitlich einzugrenzen."


 



 

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