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AHO Aktuell - 01.03.2006

Sachsen: Geflügelhalter angespannt +++ Legehennenhaltung nochmals diskutieren


Dresden (aho) - Wie Umwelt- und Landwirtschaftsminister Stanislaw
Tillich heute in Dresden sagte, besteht derzeit ein intensiver Kontakt
zwischen landwirtschaftlichen Behörden und der sächsischen
Geflügelwirtschaft. Die Geflügelhalter haben vorbeugende Maßnahmen
ergriffen, um eine Übertragung der Geflügelpest auf
Wirtschaftsgeflügelbestände zu verhindern. "Dennoch ist die Situation
für die Betriebe angespannt", so der Minister.

Tillich verwies auf die Probleme, die der Geflügelwirtschaft
entstehen, wenn die Stallpflicht weiter verlängert werden sollte. Er
mahnte deshalb dringend eine Diskussion auf europäischer Ebene an.
Denn, so der Minister, werden Legehennen länger als zwölf Wochen
ausschließlich im Stall gehalten, dürften deren Eier nicht mehr als
Freilandeier verkauft werden. Daraus könnten den Betrieben ernsthafte
wirtschaftliche Schwierigkeiten entstehen. Sachsen wird sich - auch
aus aktuellem Anlass - im laufenden Bundesratsverfahren dafür
einsetzen, dass die Haltung von Legehennen nochmals diskutiert
wird
. "Die Geflügelpest zeigt, dass wir auch hier einheitliche
EU-Lösungen brauchen", so Staatsminister Tillich.


 



 

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