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AHO Aktuell - 22.02.2006

Schweinefreilandhaltung: Futter lockt Wildvögel an +++ Infektionsrisiko mit H5N1


Köln (aho) - Der Deutschlandfunk berichtete in dem Beitrag "Landwirte
treffen Vorkehrungen für die Fütterung - Angst vor H5N1-Virus in der
Landwirtschaft" am 21.02.2006 um 11:35 Uhr über die Probleme, die
Freilandschweinhalter mit Wildvögeln haben. Wie Dr. Dieter Schulze,
Leiter der Tierseuchenabteilung des Kreises Nordfriesland, im Gespräch
mit dem Deutschlandfunk berichtete, sind Möwen und andere Wildvögel
stetige Begleiter der Freilandschweine in Schleswig-Holstein. Die
Tiere werden durch das eiweißreich Schweinefutter angelockt. Wie in
dem Bericht zu erfahren war, sind Möwen und Rabenvögel sehr kluge
Vögel, die tatsächlich dem Futter hinterhergehen und sich regelmäßige
zu den Fütterungszeiten einfinden. Und, wenn sie einen Futterplatz
erkannt haben, aufgrund ihrer Sozialstrukturen auch Freunde und
Bekannte mitnehmen, und die Tiere dann in den großen Ansammlungen zu
finden sind.

Möwen, Krähen und Raben kommen mit vielen ihrer Artgenossen in Kontakt
und so sind Infektionen untereinander nicht ausgeschlossen. Die
unmittelbare Nähe zu den Zugvögeln ist für die Tiere in den deutschen
Küstengebieten ohnehin an der Tagesordnung, hieß es im
Deutschlandfunk. Wie weiter berichtet wurde, äsen auch immer wieder
Wildgänse auf den Flächen der Freilandhaltungen und so ist auch eine
Übertragung des H5N1-Virus auf Möwen und andere Wildvögel möglich.




 



 

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