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AHO Aktuell - 21.02.2006

35.000 Tiere in Walliser Hühnerfarm wegen ILT notgeschlachtet


(lid) - In einer Hühnerfarm in Vernayaz VS sind am Montagabend, 20.
Februar auf Anordung des Walliser Kantonstierarztes 35.000 Tiere
notgeschlachtet worden. Ein Zusammenhang mit der Vogelgrippe besteht
allerdings nicht. Betroffen ist ein Betrieb der Migros-Tochterfirma
Optigal in der Nähe von Martigny. Die Tiere waren am hochansteckenden
ILT-Virus erkrankt, wie die Nachrichtenagentur SDA schreibt.

Der Entscheid zur Notschlachtung sei in Absprache mit dem Bundesamt
für Veterinärwesen (BVET) bereits Ende Januar gefällt und am Montag
in die Tat umgesetzt worden, zitiert die SDA den Walliser
Gesundheitsdirektor Thomas Burgener. Dem Betrieb sei eine Frist von
einem Monat gewährt worden.

Laut dem BVET handelt es sich beim Virus um die Infektiöse
Laryngotracheitis (ILT). Dieses Virus habe nichts mit der Vogelgrippe
zu tun, greife aber die Atemwege an, sagte BVET-Sprecher Marcel Falk.
Die Krankheit sei nicht auf den Menschen übertragbar - nur auf Hühner,
Fasane, Truthahne sowie Pfaue. Die Krankheit sei in der Schweiz nicht
völlig außergewöhnlich, sie trete ab und zu auf. Betroffen seien vor
allem Rassengeflügelbestände.


 



 

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